So bleibst du warm im Schlafsack: 7 Outdoor-Tipps
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Sternenhimmel – klingt perfekt, oder? Doch in der Realität kann es schnell ungemütlich werden, wenn die Temperaturen sinken. Damit die Nacht im Schlafsack nicht zum Albtraum wird, verraten wir dir sieben einfache Tipps, um warm und behaglich zu bleiben.
- Eine hochwertige Isomatte verwenden
Eine hochwertige Isomatte ist unerlässlich, um die Kälte vom Boden abzuhalten. Eine Luftmatratze kann bequem sein, isoliert aber oft nicht ausreichend. Achte auf eine Isomatte mit hohem R-Wert, der den Wärmedurchgangswiderstand angibt. Je höher der R-Wert, desto besser die Isolation. Für zusätzlichen Komfort kannst du eine zweite Schicht auf die Isomatte legen.
- Gut aufgewärmt in den Schlafsack gehen
Ein Schlafsack wärmt nicht von selbst, sondern speichert deine Körperwärme. Wenn du kalt in den Schlafsack kriechst, dauert es länger, bis du warm wirst. Mache ein paar Gymnastikübungen oder laufe um das Lager, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Eine mit warmem Wasser gefüllte Trinkflasche kann als Wärmflasche dienen und dir zusätzliche Wärme spenden.
- Kopf leicht erhöht lagern
Auch draußen sollte dein Kopf leicht erhöht liegen. Wenn du kein spezielles Outdoor-Kopfkissen dabei hast, kannst du eine Fleece- oder Daunenjacke in einen Packsack stopfen und als Kissen verwenden. Einige Schlafsäcke haben auch ein Einschubfach in der Kapuze, in das du Kleidungsstücke stecken kannst, um ein improvisiertes Kissen zu schaffen.
- Schlafsack richtig aufschütteln
Schlafsäcke, besonders die mit Daunenfüllung, benötigen Zeit, um ihre volle Bauschkraft zu entfalten. Nimm deinen Schlafsack mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus dem Kompressionsbeutel und schüttle ihn kräftig auf. So kann sich die Füllung optimal entfalten und die maximale Wärmeleistung erreichen.
- Passende Kleidung auswählen
Zu viele Kleidungsschichten im Schlafsack sind kontraproduktiv. Sie verhindern die Wärmeabstrahlung vom Körper und können zu Schwitzen und Verdunstungskälte führen. Trage nur Funktionswäsche und wechsle in trockene Socken, bevor du dich schlafen legst.
- Mütze tragen
Über den Kopf verliert man viel Wärme. Trage eine leichte, bequeme Mütze, um den Wärmeverlust zu minimieren. Auch die Kapuze deines Schlafsacks und ein Wärmekragen können helfen, die Wärme zu halten.
- Nicht hungrig schlafen gehen
Dein Körper benötigt Energie, um Wärme zu produzieren. Geh nicht hungrig ins Bett, sondern iss eine kleine Mahlzeit oder einen Snack vor dem Schlafengehen. Achte jedoch darauf, Alkohol zu vermeiden, da er nur kurzfristig ein Wärmegefühl vermittelt und langfristig das Gegenteil bewirkt.
Weitere Tipps für warme Nächte im Schlafsack
Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie warm du im Schlafsack bleibst. Eine gute Unterlage ist entscheidend, da Schlafsäcke nur nach oben isolieren. Wenn du ausgekühlt, hungrig oder krank bist, wirst du schneller frieren. Hohe Luftfeuchtigkeit und starke Temperaturschwankungen können das Kälteempfinden verstärken.
Denke daran, dass ein Schlafsack Wärme nur speichert. Geh also nicht kalt in den Schlafsack, sondern wärme dich vorher auf. Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass du auch bei kalten Nächten warm und komfortabel schläfst.